Mit einem Herzfehler E-Bike fahren

Mit einem Herzfehler E-Bike fahren

Heute dürfen wir euch Jana und Rike vorstellen. Beide teilen das Schicksal eines angeborenen Herzfehlers HOCM, haben einen implantierten Defibrillator und verfolgen eine Vision: Sie möchten die Stimmen sein, die sagen: Dein Herz ist viel stärker und zu viel mehr fähig, als du jetzt gerade glaubst! In ihrem Podcast herzlichter, vereinen sie Wissen & Erfahrungen aus unserem Leben als Erwachsener mit angeborenem Herzfehler (EMAH). Sie sprechen über alltägliche Themen, führen Interviews und teilen, was uns hilft, uns mit unserer Kraft zu verbinden. 

In diesem Interview berichten sie über ihre Erfahrungen mit dem SUSHI BIKE und wie sehr ihnen das E-Bike Fahren den Alltag erleichtert.

SUSHI BIKES: Wie seid ihr eigentlich zum E-Bike fahren gekommen? 

Jana: Ich habe schon als kleines Kind gemerkt, dass normales Fahrradfahren für mich aufgrund des angeborenen Herzfehlers viel zu anstrengend für mich ist. Ich hatte zwar immer ein normales Bike und habe mit diesem auch Fahrrad fahren gelernt, aber konnte damit nur ganz kurze Strecken, wie z.B. zum Supermarkt um die Ecke fahren. Außerdem habe ich mich wirklich nie getraut, auf der Straße zu fahren und bin immer auf den Bürgersteig geflohen, um andere Verkehrsteilnehmer:innen nicht aufzuhalten oder zu stören. Ich habe mich also richtig eingeschränkt gefühlt und so richtige Touren konnte ich damit eigentlich nie machen. 

Als ich dann 10 Jahre alt war, gab es das erste “vernünftige” E-Bike (2001) auf dem Markt, welches ich dann direkt von meiner Mutter geschenkt bekommen habe. Damals waren die E-Bikes noch ziemlich laut, schwer und klobig, dennoch konnte ich mir relativ schnell ein Leben ohne E-Bike gar nicht mehr vorstellen.

Rike: Ich bin am Elbhang in Dresden aufgewachsen und bin eigentlich so gut wie nie mit dem Bike unterwegs gewesen. Denn jeder Weg nach Hause bedeutete einen steilen Weg nach oben fahren zu müssen - das habe ich einfach nie geschafft. Denn während dem Fahrradfahren bzw. bei so einer Anstrengung, leide ich unter enormen Schmerzen im ganzen Körper. 

Als ich 12 Jahre alt war, habe ich mal ein Mountainbike geschenkt bekommen. Dass das nur die pure Qual für mich bedeutete, konnte damals keiner ahnen, denn ich wollte mir nicht die Blöße geben und meine Schmerzen zugeben und habe also so getan, als sei alles in Ordnung. E-Bikes waren damals einfach noch zu teuer, also habe ich mir auch nie eines gewünscht. 

Bis ich nach Berlin gezogen bin, war ich so gut wie nie mit dem Fahrrad unterwegs. Ich besitze kein Auto mehr und fahre zwar auch häufig mit den Öffis, aber das ist in Berlin teilweise auch sehr mühsam. Durch Jana bin ich dann auf die Idee gekommen, es mal mit einem E-Bike zu versuchen. 

SUSHI BIKES: Warum habt ihr euch für das SUSHI BIKE entschieden? 

Jana: Also ich nutze zwar derzeit noch ein E-Bike einer anderen Marke, mit welchem ich ebenfalls sehr zufrieden bin, bekomme aber ganz bald mein eigenes SUSHI BIKE und freue mich schon riesig darauf! 

Rike: Tatsächlich weiß ich gar nicht mehr genau, wann und wie genau ich auf SUSHI BIKES aufmerksam geworden bin. Da ich nicht wusste, ob ich überhaupt gut mit einem E-Bike klarkomme, wollte ich auch keine Unsummen an Geld ausgeben. Die meisten E-Bikes auf dem Markt, sind nicht nur übertrieben teuer, sondern gleichzeitig auch nicht schön, klobig und viel zu schwer. Dadurch, dass ich das Bike auch in den Keller tragen muss, muss ich darauf achten, dass das E-Bike nicht zu schwer ist und hier nicht an meine körperlichen Grenzen komme. Das SUSHI BIKE ist verhältnismäßig leicht, kompakt und bezahlbar. 

Und ganz ehrlich? Ein gutes Design ist mir einfach wichtig und das hat das SUSHI BIKE auf jeden Fall.

SUSHI BIKES: Wie erleichtert euch das SUSHI BIKE / E-Bike den Alltag? 

Jana: Mein E-Bike (ganz bald mein neues SUSHI BIKE) erleichtert mir den kompletten Alltag, somit fahre ich fast täglich. Vor allem zur Arbeit, aber auch zum Einkaufen oder zu Freund:innen. Tatsächlich fahre ich sehr selten Bahn, sondern nutze primär mein Bike. Nur durch das E-Bike ist es mir überhaupt möglich Fahrrad zu fahren und das Gefühl der Freiheit und Mobilität zu genießen. Dafür bin ich sehr dankbar! 

Rike: Ich nutze mein SUSHI BIKE immer häufiger für Strecken in der Stadt. Zum einen muss ich mich nicht in die stinkende, laute U-Bahn setzen und zum anderen bin ich teilweise sogar schneller. Das ist nicht unerheblich für die mentale Gesundheit in solch einer Großstadt ;)

SUSHI BIKE: Was schätzt ihr am meisten an eurem SUSHI BIKE ?

Jana: Ich schätze den starken Motor an meinem E-Bike und dass ich einen fast aufrechten Sitz habe. Trotzdem finde ich das SUSHI BIKE sehr viel schöner als mein Bike und es passt auch einfach optisch viel besser zu mir, da es jung und dynamisch aussieht. So wie ich mich eben fühle. Umso mehr freue ich mich, dass ich ganz bald mein eigenes SUSHI BIKE besitze.

Rike: Ich finde es toll ein E-Bike zu haben, was nicht schreit “Guck mal, in mir ist ganz viel Motor eingebaut”. Es passt einfach besser zu mir - denn ich habe zwar eine Schwerbehinderung, aber fühle mich ja trotzdem wie ein junger dynamischer Mensch, die gerne ein schickes leichtes Rad fahren will. 

SUSHI BIKE: Welches Gefühl löst es bei euch aus, E-Bike zu fahren?

Jana: Freiheit! Mobilität! Flexibilität! Unabhängigkeit! 💚

Rike: Eine der schönsten Momente war es, einen jungen Typen mit seinem sportlichen Rennrad bergauf zu überholen - never happened before in my life! :D

Ich fühle mich stark und leicht damit. Das ist ein tolles Gefühl - was ich nur selten erfahren habe in Bezug auf meinen Körper.

 

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